"Sollte es auch der verstockteste Sünder sein, falls er nur einmal diesen Rosenkranz betet, wird ihm die Gnade Meiner unendlichen Barmherzigkeit zuteil." Worte von Jesus Christus an die Hl. Schwester Faustyna (heiliggesprochen von Papst Johannes Paul II im Jahre 2000). Diesen Rosenkranz diktierte ihr der Heiland am 13. und 14. September 1935, damit die Menschheit durch dieses machtvolle Gebet eine Milderung des göttlichen Zornes und eine Ausgießung seiner Barmherzigkeit erbitten kann.
„Beim Beten dieses Rosenkranzes“ so versprach Jesus „gefällt es Mir alles zu geben, worum Mich die Menschen nur bitten werden“ und fügte hinzu „wenn das mit Meinem Willen übereinstimmt“.
Mit diesem Gebet wurden auch ganz besondere Versprechen verbunden, die die Todesstunde des Menschen betreffen; das sind die Gnade der Bekehrung und die Gnade einer glücklichen Sterbestunde. Wird er bei einem Sterbenden gebetet, besänftigt sich der Zorn Gottes und seine unermessliche Barmherzigkeit umfängt mit Rücksicht auf das schmerzhafte Leiden des göttlichen Sohnes diese Seele.
(Auszug aus den Offenbarungen Jesu an die Hl. Sr. Faustyna Kowalska)
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1) Änderung bei der deutschen Formulierung des Barmherzigkeitsrosenkranz 05.02.2011
Das Heiligtum der Barmherzigkeit Gottes in Krakau bittet, folgende Stellungnahme zum Barmherzigkeitsrosenkranz weiterzugeben.
...aufgrund der vielen Bitten und Anfragen, die an die Kongregation der Muttergottes der Barmherzigkeit und an den Rektor des Heiligtums der Barmherzigkeit Gottes in Krakau-Lagiewniki gerichtet wurden, haben die Theologen die deutsche Übersetzung des Rosenkranzes zur Barmherzigkeit Gottes, die sowohl vom Sankt Faustina Sekretariat, Brilon, als auch durch die Kongregation verbreitet wurde, überprüft. Übereinstimmend wurde dabei eine der Formulierungen dieser Übersetzung als theologisch nicht richtig beurteilt. Das führt dazu, dass der tiefe Inhalt dieses Gebetes, das Jesus durch Schwester Faustina übermittelt hat, nicht ganz widergespiegelt wird.
Es geht hier um die Worte: na przebłaganie, die als "zur Sühne" übersetzt sein sollten, und nicht als um Verzeihung zu erlangen, also otrzymał przebaczenie. Die Worte um Verzeihung zu erlangen, verändern nämlich den Sinn des Gebetes und führen die Gläubigen in die Irre. Sie könnten dann meinen, dass das Gebet des Rosenkranzes zur Barmherzigkeit Gottes den Empfang des Sakramentes der hl. Beichte unnötig machte.
Das Wort przebłaganie (Sühne) findet sich nicht nur im Rosenkranz zur Barmherzigkeit Gottes, sondern auch an vielen Stellen in der Heiligen Schrift. Dort benutzen es die vom Heiligen Geist inspirierten Autoren im Sinne von Sühneopfer. Als Beispiele seien das dritte Buch Moses (Leviticus), das vierte Buch Moses (Numeri), der Hebäerbrief (2,17) und der erste Johannesbrief (4,10) angeführt.
In diesen Texten wurde das Wort przebłaganie als Sühne übersetzt. Auch in der deutschen Übersetzung des Tagebuches der hl. Schwester Faustina findet sich im Text des Rosenkranzes (Nummer 476) das richtige Wort Sühne.
Um die bischöfliche Imprimatur zu erhalten, ist es auf der einen Seite notwendig den Text des Gebetes möglichst wortgetreu wiederzugeben und sich andererseits sorgfältig um die theologisch-dogmatische Richtigkeit zu bemühen. Alle Übersetzungen des Tagebuches der hl. Schwester Faustina – auch die deutsche – besitzen eine Imprimatur, weil sie diesen Bedingungen genügen.
Aufgrund der oben genannten Argumente und wegen der Sorge um die Richtigkeit der Verbreitung der Verehrung der Barmherzigkeit Gottes sowie zum Besten der Gläubigen, bitten wir Sie, alle Veröffentlichungen, die die nicht richtige Übersetzung des Rosenkranzes zur Barmherzigkeit Gottes beinhalten, aus dem Verkehr zu ziehen.
Auch im Heiligtum der Barmherzigkeit Gottes in Krakaułagiewniki, wird der Rosenkranz zur Barmherzigkeit Gottes in der überarbeiteten Fassung verbreitet.
Mit herzlichen Grüßen aus Polen nach Deutschland
Sanktuarium der Barmherzigkeit Gottes
ul. Siostry Faustyny 3
30-420 Krakau-Lagiewniki Polen
Ein herzliches Dankeschön unseren lieben Mitgliedern des Internetgebetskreises, die per Mail auf die aktuelle Änderung des Wortlautes hingewiesen haben!